Zebrafell befasst sich mit dem Wetter am Ammersee. Es ist die
Informationsseite für Segler, Kiter und alle die sich für das Wetter auf
den Ammersee interessieren. Die wichtigsten Wetterdaten wie
Temperaturen, Wind, Luftdruck und andere Werte werden von der
Wetterstation in Herrsching erfasst. Eigene und verfügbare webcams von
Herrsching, Fischen, Diessen, Inning, Breitbrunn, Eching, werden
angezeigt. In Windmails kann man sich ein Mail je nach Windstärke oder
Sturmwarnung schicken lassen.
Bedienung der Diagramme
Tooltips
Die Tooltips werden beim Laden, Anklicken oder Antippen des Diagramms angezeigt. Beim Laden werden die Tooltips mit den Wert des neuesten Datenpunkts angezeigt. Wenn die
Maus die Diagrammfläche berührt richten sich die Tooltips, wieder nach der Position der Maus.
Die Messpunkte werden alle 10min erfasst. Tooltips sind am Mobilphone und PC verfügbar. Die Tooltips werden nur angezeigt, wenn sich die Maus im unteren Bereich (75%) der Graphik befindet. Darüber werden die tooltips wieder ausgeblendet.
Die Messpunkte werden alle 10min erfasst. Tooltips sind am Mobilphone und PC verfügbar. Die Tooltips werden nur angezeigt, wenn sich die Maus im unteren Bereich (75%) der Graphik befindet. Darüber werden die tooltips wieder ausgeblendet.
Deaktivieren von Datenreihen im Diagramm
In der Legende kann man durch Antippen die jeweiligen Datenreih//////e Ein-/Ausschalten. Dadurch vereinfacht sich das Diagramm und die Übersichtlichkeit wird besser.
Zeitzonen und Datum
Die Daten werden nach UTC (Weltzeit) abgespeichert. Das hat zur Folge, dass um Mitternacht für den Rechner im Sommer erst 22:00 ist. Das ist allerdings ein Problem für
Auswertung nach Tagen. Die Auswertung nach Tagen erfolgt nach UTC (also genaugenommen von 22:00 bis 22:00). Bei "Aktuell", also 24h rückwärts, hält sich das Diagramm an
die lokale Zeit. Bei der Auswertung für ein festes Datum, ist es UTC-Zeit. Das gleiche gilt für Monats oder Jahresauswertungen.
Thema Wind
Wetterstation Herrsching
Die Wetterstation steht in der Herrschinger Bucht auf einem Hausdach am Seeufer in der Nähe des RMDSC in etwa 8m Höhe. Der Ort ist leider von ein paar Bäumen umgeben. Nördlich 0°bis 60° (N - NOO) ist die Abdeckung deutlich, im Süden 150° bis 220° ist eine schwache Abdeckung vorhanden. Im Süden ist die Herrschinger Buch durch die Andechser Höhe generell geschützt.
Die Wetterstationen in Utting und Herrsching haben die Auflösung 1mph (Miles/hour - sie werden in USA gebaut!) entspricht 0.868kts bei einem Messintervall von 2.5s. Daraus ergeben sie die 'Stufen' im Diagramm bei den Böen. Der mittlere Wind wird ausgemittelt
Die Wetterstation ist eine Davis Vantage Pro.
Unter "Wind" wird der durchschnittliche Wind über 10min angegeben. "Windboe" ist die maximale Windstärke innnerhalb der 10min.
Unter "Wind" wird der durchschnittliche Wind über 10min angegeben. "Windboe" ist die maximale Windstärke innnerhalb der 10min.
Wetterstation Utting
Die
Wetterstation, auch eine Davis Vantage Pro, steht auf dem Dampfer des BSV
. Die Daten werden viertelstündlich ins Internet gespeichert. Ich werte die Daten 10-minütlich aus, dementsprechend haben zwei 10min-Perioden den gleichen Wert. Der
Dampfer liegt am West-Ufer und ist nur etwas abgedeckt gegen West.
Die Daten aus Utting werden seit 1.9.2021 erfasst.
Die Daten aus Utting werden seit 1.9.2021 erfasst.
Windrichtung
Bei Windstärke < 0.5kts wird die Windrichtung nicht mehr angegeben, da die Windfahne nicht mehr auf den Wind reagiert.
Die Windrichtung in Herrschung und Utting kann sich bei wenig Wind deutlich unterscheiden, da dann die Thermik vorherrscht.
Eine Besonderheit ist Föhn oder Südwind. Herrsching ist durch Andechs geschützt und windstill, während die Seeboje und die Wetterstation in Utting den Wind messen kann.
Die Windrichtung in Herrschung und Utting kann sich bei wenig Wind deutlich unterscheiden, da dann die Thermik vorherrscht.
Eine Besonderheit ist Föhn oder Südwind. Herrsching ist durch Andechs geschützt und windstill, während die Seeboje und die Wetterstation in Utting den Wind messen kann.
Ammerseeboje
Die
Ammerseeboje
liegt in Seemitte (Ostwert: 658395 (ETRS89 / UTM Zone 32N), Nordwert: 5316376, Geländehöhe: 533 m ü. NN). Auf der Boje ist die Wetterstation WS502-UMB von Lufft. Die
Windmessung erfolgt mit Ultraschall-Sensorik ohne drehendes Windrad. Der Windgeschwindigkeitssensor erfasst alle 60s einen Messwert. Aus den einzelnen Messwerten wird alle
15 Minuten ein Mittelwert gebildet, welcher im Datensammler gespeichert, übermittelt und entsprechend im Internet veröffentlicht wird. Die Genauigkeit wird mit 3%
angegben. Die Windstärke wird etwa alle 2 Stunden im Internet veröffentlicht. Es erfolgt keine Ausgabe der Windrichtung.
Erfahrungsgemäß sind die Werte der Seeboje insbesondere Nachts zu hoch und entsprechen insgesamt eher den Böen. Die Boje liegt frei und erfasst alle Windrichtungen gleich.
Typisch ist der regionale Unterschied bei morgendlichen Südwind bei warmen Tagen. Früh am Morgen (5:00-8:00) ist am Südende häufig eine deutliche Thermik, während in der Herrschinger Bucht durch die Abdeckung völlige Flaute herrscht.
Erfahrungsgemäß sind die Werte der Seeboje insbesondere Nachts zu hoch und entsprechen insgesamt eher den Böen. Die Boje liegt frei und erfasst alle Windrichtungen gleich.
Typisch ist der regionale Unterschied bei morgendlichen Südwind bei warmen Tagen. Früh am Morgen (5:00-8:00) ist am Südende häufig eine deutliche Thermik, während in der Herrschinger Bucht durch die Abdeckung völlige Flaute herrscht.
Starkwind/Sturmwarnung
Der Sturmwarndienst am Ammersee unterscheidet zwischen Starkwindwarnung (40 Blitze/min) und Sturmwarnung (90 Blitze/min). Bei Starkwind wird vor "anhaltenden Wind von 6
und 7 bft (22 bis 33kn)" und bei Sturmwarnung wird vor "Sturmböen von 8 und mehr bft (über 34 kn)" gewarnt.
Es gibt 7 Warnleuchten am See. Die Sturmwarnung wird etwa 1 h vor dem erwarteten Ereignis ausgelöst. (Quelle Sturmwarndienst auf Bayr. Seen; Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, Stand 10.11.2021) Die Warnungen werden manuell in der "integrierter Leitstelle" in Fürstenfeldbruck ausgelöst. Basis für die Auslösung sind die DWD-Unwettermeldungen. Für den Fall, dass der DWD nicht erreichbar ist, kann die Auslösung aber auch von der Polizeiinspektion Diessen oder einer sog. Sturmwarnkommission veranlasst werden.
Der Sturmwarndienst wird grundsätzlich vom 1. April bis 31. Oktober von 7.00 Uhr bis 22.00 Uhr betrieben.
Auf der Wetterseite von Zebrafell werden die DWD-Unwettermeldungen nach dem Begriff "Ammersee" durchsucht und dann durch einen grauen Hintergrund für Starkwind-Warnung, bzw. dunkelgrau für Sturmwarnung, im Diagramm angezeigt.
Es gibt 7 Warnleuchten am See. Die Sturmwarnung wird etwa 1 h vor dem erwarteten Ereignis ausgelöst. (Quelle Sturmwarndienst auf Bayr. Seen; Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, Stand 10.11.2021) Die Warnungen werden manuell in der "integrierter Leitstelle" in Fürstenfeldbruck ausgelöst. Basis für die Auslösung sind die DWD-Unwettermeldungen. Für den Fall, dass der DWD nicht erreichbar ist, kann die Auslösung aber auch von der Polizeiinspektion Diessen oder einer sog. Sturmwarnkommission veranlasst werden.
Der Sturmwarndienst wird grundsätzlich vom 1. April bis 31. Oktober von 7.00 Uhr bis 22.00 Uhr betrieben.
Auf der Wetterseite von Zebrafell werden die DWD-Unwettermeldungen nach dem Begriff "Ammersee" durchsucht und dann durch einen grauen Hintergrund für Starkwind-Warnung, bzw. dunkelgrau für Sturmwarnung, im Diagramm angezeigt.
Thema Temperatur
Temperatur in Herrsching und Utting
Der Temperatursensor in Herrsching ist gegen Sonneneinstrahlung geschützt. Zusätzlich wird der Sensor bei Sonne zwangsbelüftet. Der Sensor steht in etwa 10m Höhe auf einem
begrünten Flachdach. Die Temperaturanzeige vom BSV in Utting ist auf dem Vereinsschiff auf dem Wasser. Die gleiche Wetterstation Davis Vantage Pro II ist in Herrsching und
in Utting im Einsatz.
Die Temperaturanzeige in Herrsching ist bei Sonne höher. Wahrscheinlich liegt es an dem Flachdach, dass anscheinend bei Sonne bis 2° zusätzliche Wärmestrahlung abgibt. Nachts bei kalten Tagen ist es umgekehrt, die gemessene Temperatur auf dem Vereinsschiff ist wärmer, nodemonda die Abkühlung durch die Wassernähe geringer ist.
Meterologisch exakt wäre die Messung im Schatten 1m über den Boden.
Die Temperaturanzeige in Herrsching ist bei Sonne höher. Wahrscheinlich liegt es an dem Flachdach, dass anscheinend bei Sonne bis 2° zusätzliche Wärmestrahlung abgibt. Nachts bei kalten Tagen ist es umgekehrt, die gemessene Temperatur auf dem Vereinsschiff ist wärmer, nodemonda die Abkühlung durch die Wassernähe geringer ist.
Meterologisch exakt wäre die Messung im Schatten 1m über den Boden.
Windchill
"Windchill" ist eine fiktive Temperatur, die vom Menschen unter bestimmten Bedingungen statt der gemessenen Temperatur empfunden wird. Die Berechnung erfolgt über 10°C
nach der Berechnung von Australien mit Berückschtigung der Feuchte. Unter 10°C nach dem Klima-Michel-Modell.
Quelle
In der Berechnung wird die durchschnittliche Windgeschwindkeit eingesetzt. Bei einer Windgeschwindigkeit unter 2m/s (3.9kts) erfolgt keine Berechnung.
Die Windchilltemperatur wird durch die rote Fläche dargestellt. Die rote Fläche wird nur sichtbar, wenn sich die Linie der Aussentemeratur und der Windchilltempertur unterscheiden.
Die Windchilltemperatur wird durch die rote Fläche dargestellt. Die rote Fläche wird nur sichtbar, wenn sich die Linie der Aussentemeratur und der Windchilltempertur unterscheiden.
Seetemperatur
Die Station
16602008 in Stegen
wird vom Wasserwirtschaftsamt WWA Weilheim betrieben Sie misst die Temperatur an einem festen Stelle (532,22m NHN). Das ist 77cm unter dem mittleren Seestand. Je nach
Pegel des Sees ist daher die Messstelle mehr oder weniger tief im Wasser.
Niederschlag/Niederschlagssumme
Niederschlag ist der Niederschlag innerhalb von 10min. Die Niederschlagssumme summiert diese 10min-Werte zusammen. Der Regen läuft aus einem Trichter in eine Waage, die
jeweils nach 0.2mm umkippt und damit ein Signal gibt. Daher ergibt sich eine Auflösung von 0.2mm für den Niederschlag. Angezeigt wird nur die Y-Skala für den Niederschlag
pro 10min (sonst sind es zuviele Skalen). Die Skala für die Niederschlagssumme hat den Faktor 5.
Sonnenschein
Die Strahlungsintensität wird gemessen und daraus wird im Programm wswin errechnet, ob die Sonne scheint. Das funktioniert zuverlässig, de Sensor wird jedoch morgends bei
niedrigen Sonnenstand je nach Jahreszeit unterschiedlich von Bäumen abgedeckt.
Thema Seepegel
PegelNullPunkt PNP
Herr Daamen vom Wasserwirtschaftsamt Weilheim: Der Pegelnullpunkt bezeichnet den Wert an dem die Pegellatte 0 cm Wasserstand anzeigt. Der Pegelnullpunkt ist ein Wert in
absoluter Höhenlage in einem Höhenbezugssystem. Im konkreten Fall sind das 531,51 m NHN (DHHN2016). Dieser Wert ist eingemessen in das amtliche Höhenbezugssystem, das auch
die Landesvermessung verwendet. Somit können alle Werte im selben Höhenbezugssystem verglichen werden. Wenn z.B. ein Grundstück auf 551,51 m NHN liegt befindet es sich
genau 20 m über dem Pegelnullpunkt. Nun ist es so dass sich zum einen die Erdoberfläche bewegt und dadurch Änderungen entstehen und zum anderen das Höhenbezugssystem von
Zeit zu Zeit auf den neuesten Stand gebracht wird. Das führt zu Änderungen am Pegelnullpunkt, der in regelmäßigen Abständen überprüft wird. Im Ergebnis einer Überprüfung
kann es sein dass der Pegelnullpunkt korrigiert d.h. geändert werden muss. Würde man die Wasserstände als absolute (NHN-)Höhen messen müssten dann auch alle Werte geändert
werden. Deshalb zeigt die Pegellatte vor Ort relative Wasserstände an, bezogen auf den jeweiligen Pegelnullpunkt. Dann kann der Pegelnullpunkt geändert werden ohne dass
die Anzeige vor Ort geändert werden muss. Bei der Neuvermessung nach DHHN2016 ergab sich in Stegen -2cm im Vergleich zur bisherigen DHHN92.
Pegel
Das Wasserwirtschaftsamt gibt die Wasserstände in NHN an. Der aktuelle mittlere Seespiegel liegt bei 532,99 NHN. Die Differenz ergibt dann den Wasserstand des Sees, der
dem Diagramm zugrunde liegt.
Auslaufschwelle
Herr Daamen vom Wasserwirtschaftsamt Weilheim: Die Auslaufschwelle war nicht immer da, deshalb gibt es Werte aus der Zeit vor dem Bau, die niedriger sind als es jetzt
möglich wäre (falls nicht die Ammer versiegt und der See austrocknet). Diese Werte sind deshalb aber trotzdem aufgetreten und in der Statistik enthalten. Der Sinn der
Auslaufschwelle ist zu verhindern dass der Seewasserstand zu weit absinkt.
Die Auslaufschwelle in die Amper ist in Höhe 532,715 DHHN2016. Damit müsste die Amper an der Auslaufschwelle bei mittleren Seepegel (532,99) 27,5cm tief sein. Angeblich ist es der Auslauf des Sees unter der Brücke.
Die Auslaufschwelle in die Amper ist in Höhe 532,715 DHHN2016. Damit müsste die Amper an der Auslaufschwelle bei mittleren Seepegel (532,99) 27,5cm tief sein. Angeblich ist es der Auslauf des Sees unter der Brücke.